Neue Aufgaben/Herausforderungen

Es ist wieder die Zeit der Veränderungen, es stehen bei vielen Menschen jetzt in der Sommerzeit Veränderungen an.

  • Familienzuwachs (Kind/er, Haustier/e)
  • Start in den Kindergarten oder neue Gruppe
  • Kinder kommen in die (neue) Schule
  • Schulabschluss
  • Beginn Studium
  • Ausbildungen angefangen/abgeschlossen
  • Umzüge/Hausbau
  • Neue Jobs warten
  • Urlaube stehen vor der Tür
  • Die Rente, der wohlverdiente Ruhestand beginnt

Trifft auch etwas davon auf dich zu?

Alles Neue birgt immer auch etwas Unsicherheit mit sich, das ist ganz normal.

Das kann einem schon mal Angst machen. Man weiß ja nicht was einen erwartet.

Man kennt die neue Umgebung noch nicht und lernt neue Menschen kennen.

Es gibt neue Dinge zu lernen, Dinge die man aktuell vielleicht noch nicht kann.

Es können aber auch so viele schöne Erinnerungen entstehen mit jeder neuen Herausforderung.

Es ist die Zeit um zu wachsen, sich selbst neu kennen zu lernen, über sich hinaus zu wachsen.

Denn mit jeder Veränderung lernen wir etwas (vor allem über uns selbst).

War es die richtige Entscheidung?

Hab ich doch mehr Fähigkeiten, als ich mir selbst zugetraut hätte?

Gibt es noch andere Wege, die ich gehen kann und möchte?

Es wird immer wieder auch Zeiten geben, wo wir Fehler machen, denn wir sind Menschen. Das ist aber auch ok, denn aus den Fehlern kann man immer etwas lernen. Entweder diese Fehler nicht noch mal zu machen oder, dass man etwas anderes machen sollte. Vielleicht erkennt man auch seine Schwächen, das ist ebenso wichtig, wie seine Stärken zu kennen.

Alles in Allem können wir uns glücklich schätzen, dass wir bei all den Prozessen nicht allein sind, denn Gott ist bei uns, steht an unserer Seite. Wir müssen ihn nur lassen. Um Hilfe und Antworten beten und noch wichtiger – zu hören! Denn Gott hat den Plan für uns und der ist gut.



Sei mutig und stark, trau Dir Neues zu. Es steckt mehr in Dir, als Du denkst.

Schau doch einmal zurück, was Du schon alles geschafft und gelernt hast in Deinem Leben. Es gab auch in der Vergangenheit schon Sorgen und Probleme, die Du überstanden hast.

Gott hat uns viele Gaben geschenkt, wir müssen diese nur selbst herausfinden, denn leider hat er die Liste der Gaben nicht für uns notiert.

Dies können wir nur selbst tun.

Vielleicht fallen Dir nun einige Dinge ein, die Du bereits gut kannst – Deine Gaben.

Ich möchte Dich einladen, schreib doch Deine persönliche Gabenliste.

Diese Liste kannst Du jederzeit erweitern und sie gibt Dir Zuversicht, dass Du ganz viel schaffen kannst. Auch wenn die Aufgaben mal zu groß scheinen, fang an sie zu lösen und lerne daraus.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine schöne Sommerzeit.

Text: Nicole Kiesling mit Unterstützung von Sebastian Kiesling

Bilder: Frigga Vollersten, Karin Sinne, Angelika Delfs, Mona Wegner und Nicole Kiesling

(Lobpreismalgruppe)

Hier noch der Link zum PDF:

Neue Abenteuer_Juli_2023

 

Wege des Lebens

Beitrag von Nicole Kiesling Mai 2023

Unser Leben verläuft nicht immer so gradlinig, wie wir das manchmal vielleicht gerne hätten. Die Wege sind nicht immer leicht, einige sind sehr ruckelig, unterbrochen oder versperrt. Wie dieser Wanderweg, die Platten sind gerissen und die Fahrt oder der Weg darüber ist sehr schwer, man wird auf dem Fahrrad ordentlich durchgeschüttelt.

Manche Wegen führen bergab und machen es uns leicht Entscheidungen zu treffen oder die Wege zu nutzen.

Andere Wege führen auch bergauf, das ist dann sehr mühsam und anstrengend. Doch wenn man diesen Weg überwunden hat, kann man stolz und erleichtert sein.

Manchmal sind die Wege gar nicht so Recht sichtbar, die Sicht ist uns versperrt. Es gibt Hindernisse, wie Zweige, Steine oder Pfützen. Auf dem Foto kann man erkennen, dass der Weg versperrt ist, es führt kein Weg an der Pfütze/Hindernis vorbei, es gab nur einen Weg hindurch oder umdrehen. Der Weg durch die Pfütze ist mit Ungewissheit verbunden, man weiß nicht wie tief die Pfütze ist und ob man sich vielleicht die Füße nass macht oder sonst etwas passiert. Nach dem Durchqueren ist man froh. Es bringt Erleichterung und Freude, dass man diese Hürde überwunden hat. Wenn man sich die Pfütze mal genauer anschaut, können wir darin auch schöne Dinge entdecken oder vielleicht sogar uns selbst?

Beim Durchqueren von Pfützen können wir auch erkennen, dass wir mit unseren Bewegungen andere Bewegungen verursachen. Manchmal treten ganz neue Muster auf und wir stellen fest, wir haben Einfluss auf Dinge/Menschen.

Der Weg vorbei an der Baustelle zeigt, dass die Erde aus vielen unterschiedlichen Schichten besteht, wie wir Menschen, jeder einzelne hat unterschiedliche Schichten, die liebevolle, respektvolle, lustige, fürsorgliche, organisatorische, aufbrausende, erfolgreiche Schichten. Aber auch jeder Mensch hat seine Art, aber egal wie viele Schichten/Arten es gibt, alles gemeinsam gehört zusammen und das ist auch gut so. Jeder soll so sein dürfen, wie er ist und auch all seine Facetten zeigen/ausleben dürfen.

Alles zusammen ergibt ein Bild, wir dürfen bei Gott so sein, wie wir sind. Wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen nicht gesund sein. Zu Gott dürfen wir so kommen, wie wir sind – unperfekt!

Ebenfalls auf der Baustelle zu sehen, die Kräne und andere Baustellenfahrzeuge, die vielleicht nicht grad schön sind, aber nützlich sind. Um aus Nichts etwas zu bauen, lassen wir uns von Maschinen helfen. Am Ende wird aus der Baustelle ein schönes Haus, etwas wird repariert oder es entsteht einfach etwas Neues. Die Zeit, wo die Kräne (oder andere Baustellenfahrzeuge) uns den Blick versperren oder für uns ein Schandfleck darstellen, sind nur für eine begrenzte Zeit notwendig. Danach kommen die Fahrzeuge/Hilfsmittel wieder weg und wir können uns an der Schönheit des Objektes freuen. Ist es nicht auch so, wenn man sich das Bein gebrochen hat, dann bekommt man einen Gips und Krücken, das sieht nicht schön aus und wir empfinden es als störend, aber es hilft uns eben wieder gesund zu werden. Die Zeit, wo wir auf die Hilfe/Hilfsmittel angewiesen sind, ist meistens begrenzt.

Am Ende des Weges, manchmal hinter Wolken und Bäumen versteckt, können wir doch sie Sonne sehen, ein Licht am Ende des Weges. Manchmal vielleicht sogar einen Regenbogen?

Denn wir sind nicht allein.

Gott verspricht eine sichere Ankunft, nicht eine reibungslose Reise. In der Bibel können wir lesen:



„Nachdem Paulus und Barnabas in Derbe die rettende Botschaft gepredigt hatten und viele dort Christen geworden waren … stärkten sie die jungen Christen und ermutigten sie, in ihrem Glauben festzubleiben. Sie erinnerten sie noch einmal daran: ‚Der Weg in Gottes Reich führt durch viel Leid und Verfolgung.‘“ (Apostelgeschichte 14,21-22)

Fazit, ja unser Leben ist nicht immer leicht, aber wir sind nicht allein.

Jesus verspricht Seinen Nachfolgern und uns nicht, dass ihr/unser Leben leicht sein wird. Im Gegenteil, sie/wir werden „viel Leid und Verfolgung“ ertragen müssen.

In diesem Sinne, lasst uns die Wunder der Natur die manchmal schwierigen Wege mit der Hilfe Gottes überwinden und überstehen.

Mein Lieblingslied dazu ist aktuell:

Josh Wilson mit seinem Lied „OK“

Amen

ErWARTEN

Was ist das Besondere an dem Gemälde von Jesus und dem blinden Bettler?

Der Bettler wirft seinen Stock schon fort, bevor Jesus ihn geheilt hat. –

Dieses Vertrauen wünsche ich uns.

Osterglauben.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft,
und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
(Hebräer 11, 1)

Erfüllt.

Wenn dein Herz wandert und leidet
bringe es behutsam an seinen Platz zurück
und versetze es sanft
in die Gegenwart Gottes.

Und wenn du in deinem Leben
nichts anderes getan hast
außer dein Herz zurückzubringen
und wieder in die Gegenwart Gottes zu versetzen
obwohl es jedes Mal wieder fortlief
nachdem du es zurückgeholt hattest
dann hast du
dein Leben erfüllt.

(Franz von Sales)

 

Nasser Zement

Es beginnt mit dem allernächsten Kind, das Gott Ihnen über den Weg schickt. Jede Begegnung mit einem Kind ist ein göttlicher Termin. Bei jedem einzelnen Kind haben Sie die Macht, es aufzurichten oder es zu zerbrechen. Ein Leben kann angestoßen werden mit nur einem einzigen Satz, einem ermutigenden Wort oder einer freundlichen Geste. Der Geist eines kleinen Kindes ist etwa so wie nasser Zement. Wenn ein Kind klein ist, kann man mühelos einen Eindruck hinterlassen, der lebenslang bleiben kann.
                       (Wess Stafford im Compassion Newsletter 1/2020)

Die Wahrheit, Teil 2

Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden.

1 Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. 2 Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; 3 sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. 4 Und es geschah, während sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. 5 Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: 7 Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. 8 Da erinnerten sie sich an seine Worte. 9 Und sie kehrten vom Grab zurück und berichteten das alles den Elf und allen Übrigen. 10 Es waren Maria von Magdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und die übrigen Frauen mit ihnen. Sie erzählten es den Aposteln. 11 Doch die Apostel hielten diese Reden für Geschwätz und glaubten ihnen nicht. 12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, sah aber nur die Leinenbinden. Dann ging er nach Hause, voll Verwunderung über das, was geschehen war. (Lukas 24)

 

Die Wahrheit, Teil 1

Nach einem Kalenderblatt:

„Wir haben die Szene vor Augen, berstend mit überwältigenden Gefühlen: Hass, Verachtung und Spott aus einer aufgeheizten Menschenmenge; alles einem Mann entgegengeschleudert, der zwischen zwei Verbrechern am Kreuz hängt. Der Richter hatte wiederholt seine Unschuld betont und die Menge dadurch nur noch mehr aufgebracht. Schließlich hatte er ihrer ohrenbetäubenden Forderung „Kreuzige ihn!“ nachgegeben und ihn zum Tod verurteilt.
Nun hing er also am Kreuz: abgeurteilt, gefoltert, verraten, verleugnet.
Ein kurzes Leben ging zu Ende.“

Ein kurzes Leben ging zu Ende, nicht wahr?