Perspektive Ewigkeit

Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer
und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben.
(Offenbarung 21, 4)

Was ist Trost?

Trost ist, wenn jemand bei uns ist, der uns den Blick über die Situation hinaus weitet und eine hoffnungsvolle Perspektive für die Zukunft gibt.

Wenn die Mutter sagt, dann bringen wir die Puppe jetzt zum Puppendoktor, der macht sie wieder heil.
Wenn der Vater sagt, das kann ich reparieren, dann fährt das Auto wieder.
Wenn der Arzt sagt, das gipsen wir jetzt ein, aber in ein paar Wochen kannst du wieder Fußball spielen.
Wenn der Lehrer sagt, das ging ja voll daneben, aber die nächste Arbeit wird wieder besser.
Wenn der Ehepartner sagt, ich will dir verzeihen, unsere Ehe wird das aushalten.

So tröstet Gott. Er ist da und Er schenkt uns die Perspektive Ewigkeit.
Die Finsternis dieser Welt hat nicht das letzte Wort.
Es gibt eine Ewigkeit, in der Gott all unsere Tränen abwischt.

Haben Sie heute schon jemanden getröstet?

Wir alle sind gerufen, in den Herzen Hoffnung zu wecken.
(Papst Franziskus)

(Nach dem zweiten Kapitel aus dem sehr empfehlenswerten Buch von Christoph Morgner (Hrsg.): Ich will euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet. Das Lesebuch zur Jahreslosung 2016)

Friede fließt

„Das nächste Jahr wird kein Jahr ohne Angst, Schuld und Not sein. Aber dass es in aller Angst, Schuld und Not ein Jahr mit Gott sei, dass unserem Anfang mit Christus eine Geschichte mit Christus folge, die ja nichts ist als ein tägliches Anfangen mit ihm, darauf kommt es an.“
(Dietrich Bonhoeffer)

 

Das Wichtigste kommt doch erst noch

Damit unser Glaube nicht bei Weihnachten stehenbleibt, sondern das Baby in der Krippe
erwachsen werden darf, hier noch einmal das Video mit Übersetzung, das schon 2013 auf
St. Petrus Kreativ zu sehen war. Weil das Wichtigste doch erst noch kommt…..

1. Maria, wusstest Du, dass dein Baby eines Tages auf dem Wasser wandeln wird?
Maria, wusstest Du, dass dein Baby unsere Söhne und Töchter retten wird?
Wusstest du, dass dein Baby gekommen ist, um dich neu zu machen?
Das Kind, das du geboren hast, wird bald dich erlösen.
2. Maria, wusstest du, dass dein Baby einen Blinden wieder sehend machen wird?
Maria, wusstest du, dass dein Baby mit seiner Hand einen Sturm stillen wird?
Wusstest du, dass dein Baby dort ging, wo Engel gingen,
und dass du, wenn du deinem Baby einen Kuss gabst,
das Angesicht Gottes geküsst hast?
Refrain: Blinde werden sehen, Taube werden hören, Tote werden wieder lebendig.
Lahme werden springen, Stumme werden den Lobpreis des Lammes verkünden.
3. Maria, wusstest du, dass dein Baby Herr der ganzen Schöpfung ist?
Maria, wusstest du, dass dein Baby eines Tages über alle Nationen herrschen wird?
Wusstest du, dass dein Baby das vollkommene Lamm des Himmels ist?
Das schlafende Kind in deinen Armen ist der ewige „Ich bin“.

Vertrauen

Das Licht leuchtet in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.
(Johannes 1,5)

Gebet zur Weihnachtszeit

Inmitten aller Finsternis – Du bist das Licht.
Inmitten des Bösen – Du bist die Liebe.
Inmitten der Verblendung – Du bist die Wahrheit.
Inmitten des Chaos – Du bist die Ordnung.
Inmitten des Entstellten – Du bist die Schönheit.
Inmitten des Leids – Du bist der Bruder.
Inmitten der Angst – Du bist der Frieden.
Inmitten des Schmerzes – Du bist der Heiland.
Inmitten der Trauer – Du bist der Trost.
Inmitten der Fragen – Du bist die Antwort.
Inmitten aller Vergänglichkeit – bist Du das ewige Leben.
Im verkitschten Baby in der Schaufensterkrippe Gott erkennen, den Allmächtigen.

Wider allen Augenschein Seine Verheißungen glauben.
Noch im Fallen dem Adler vertrauen.
Im Jahr 2015. In dieser Welt.
Inmitten aller Finsternis –  Du bist das Licht

Und bleibst.
(SN)

Ein Adler scheucht die Jungen aus dem Nest,
damit sie selber fliegen lernen.
Doch wachsam schwebt er über ihnen,
und wenn eins müde wird und fällt,
dann breitet er die Flügel unter ihm
und fängt es auf und trägt es fort.
(5 Mose 32, 11)

Wo nur ist Trost

Ich möchte eine alte Kirche sein voll Stille, Dämmerung und Kerzenschein.
Wenn du dann diese trüben Stunden hast, gehst du herein zu mir mit deiner Last.
Du senkst den Kopf, die große Tür fällt zu. Nun sind wir ganz allein, ich und du.
Ich kühle dein Gesicht mit leisem Hauch, ich hülle dich in meinen Frieden auch.
Ich fange mit der Orgel an zu singen… nicht weinen, nicht die Hände heimlich ringen!
Hier hinten, wo die beiden Kerzen sind, komm setz dich hin, du liebes Menschenkind!
Ob Glück, ob Unglück… alles trägt sich schwer. Du bist geborgen hier, was willst du mehr?
In den Gewölben summt’s, die Kerzenflammen wehn flackernd auseinander, wehn zusammen.
Vom Orgelfluß die Engel sehn dir zu und hüllen dich mit Flötenspiel zur Ruh.
Ich möchte eine alte Kirche sein voll Stille, Dämmerung und Kerzenschein.
Wenn du dann diese trüben Stunden hast, gehst du herein zu mir mit deiner Last.
(Manfred Hausmann)

Jahreslosung für das kommende Jahr 2016 (SN)

Jahreslosung für das kommende Jahr 2016 (SN)

Wachsen lassen

Traubenernte (FF)

Traubenernte (FF)

Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
(Galater 5, 22)

Schon einen Monat her

Am 11.10.2015, dem letzten Sonntag vor dem Beginn seiner Missionstätigkeit in fremden Ländern, sangen wir im ersten Gottesdienst ein Abschiedslied für unseren Pastor Michael Schulze:

Lied ein

Es war eine gelungene Überraschung, organisiert von Peter Horst. Der Pastor antwortete:
„Danke für die vielen Jahre, die mir Gott mit euch geschenkt.“

 

IMichael Probst (3) Michael Gemeinde (2)Michael Gemeinde (3) Michael6kreativ (3)
(Herzlichen Dank für die Einsendung von Text und Lied sowie für die Fotos aus dem zweiten Gottesdienst am 11. 10.2015)

 

Gottes Träume mit-träumen?

Es gibt Sätze, die haben Konsequenzen.

Probleme mit dem Verlobten zum Beispiel; Schwangerschaft und Geburt unter schwierigen Umständen; Flucht und Verfolgung; und dreiunddreißig Jahre später grausamsten Schmerz am Fuß eines Kreuzes.  „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lukas 1, 38), hatte Maria geantwortet – und der Welt den Erlöser geschenkt; den allmächtigen, ewigen, heiligen Gott als Kind der Menschen.

Und Simon? Ein einziger Satz trennt ihn vom Fang seines Lebens; ein einziger Satz – trotz Müdigkeit, Enttäuschung und Zweifeln gesprochen – lässt ihn in Jesus Gott erkennen und sich selbst als sündigen Menschen; ein einziger Satz und sein Leben wird nie mehr sein wie zuvor. „Herr, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen.“ (Lukas 5, 5),  hatte Simon geantwortet – und war zum Menschenfischer geworden mit neuem Namen Petrus.

Einwilligen heißt ein Wille.
Gottes Wille.
Nicht meiner.

Warum sollten wir?
Vielleicht auch, weil Gott sagt: „Hab keine Angst. Fürchte dich nicht.“
Und wir von nun an nie mehr alleine gehen.

Hören Sie hierzu Monika Backofs leidenschaftliche Predigt „Gottes Traum“
vom gestrigen Sonntag (25.10.2015) .

Wer hält?

Gott hält die Welt (Petra Hoffmann)

Gott hält die Welt (Petra Hoffmann)

Er hält die ganze Welt in seiner Hand (Offenbarung 22,6-15)

Die Erde dreht sich. Tag für Tag. Für jeden Menschen. Ob er daran denkt oder nicht. Die Achse, um die sich die Erde bewegt, bleibt unsichtbar. Die Kräfte, die alles in seiner Bahn halten, sind verborgen. – Die Offenbarung führt hier vor Augen, dass Jesus „das A und das O“ ist, also der Anfang und das Ende, das heißt: Er umfasst alles, er hält die ganze Welt in seiner Hand, um ihn dreht sich alles. Das Anliegen des letzten Buches der Bibel ist, dass Christenmenschen diesen hoffnungsvollen Durchblick niemals aufgeben. Auch wenn die Zeit zäh und schwer wird und sich die Ankunft am Ziel der Geschichte zu verzögern scheint. Das gute und gerechte Handeln soll nicht ermüden (V. 11). Gottloses Leben soll nicht einreißen. Denn alles wird vor Jesus Christus zu verantworten sein – vor wem sonst? Er ist ja der Anfang und das Ende, die entscheidende Instanz, „der Erste und der Letzte“.

 „Ich bin das A und O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“
(Offenbarung 22,13)
 

(eingesandt von Petra Hoffmann)