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Zerbrechlicher – Wenn Trauer zu Liedern wird

Arne Kopfermanns Lieder sind vielen von uns vertraut, nicht zuletzt durch ein Konzert in unserer Gemeinde vor einigen Jahren. Als „zerbrechlicher, vorsichtiger, tastender auch im Umgang mit Gott“ beschreibt er die neue Seite in seiner Musik seit dem Tod seiner kleinen Tochter Sara vor drei Jahren. Und bezeugt dadurch über die persönliche Verarbeitung des Verlusts hinaus seinen Glauben und seine Hoffnung vielleicht gerade auch den Menschen, die mit einem „zu heilen Bild vom Leben und einem zu heilen Bild von Gott“ Schwierigkeiten haben.

Jahresringe

Es muss in der Seele etwas geben, ähnlich den Jahresringen der Bäume.
(Gerhart Hauptmann)

 

Für alles gibt es eine bestimmte Stunde.
Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit:
Zeit fürs Gebären und Zeit fürs Sterben,
Zeit fürs Pflanzen und Zeit fürs Ausreißen des Gepflanzten,
Zeit fürs Weinen und Zeit fürs Lachen,
Zeit fürs Klagen und Zeit fürs Tanzen.
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit,
auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt,
nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet,
das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.
(aus Prediger 3)
 


Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen.
(unbekannter Verfasser)

Trauer

Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
(Matthäus 5, 4)

„Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind, und was weiß ich von Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich stehen wie vor dem Eingang zur Hölle.“ (Franz Kafka)

 Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle.
(Psalm 56,9)

Verwundete Liebe (joma)

Verwundete Liebe (SN)

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