Es ist ein Weinen in der Welt

 

Jesus weint über Jerusalem (Karin Sinne)

Jesus weint über Jerusalem (Karin Sinne)

Als Jesus die Stadt Jerusalem vor sich liegen sah, weinte er über sie.
„Wenn du doch nur erkannt hättest, was dir Frieden bringt!“ rief er.
„Aber jetzt bist du mit Blindheit geschlagen. Der Tag wird kommen,
an dem deine Feinde einen Wall um deine Mauern aufschütten und dich
von allen Seiten belagern. Deine Mauern werden fallen und alle
Bewohner getötet werden. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben.
Warum hast du die Gelegenheit nicht genutzt, die Gott dir geboten hat?“
(Lukas 19, 41-44)

 

(Die Überschrift ist ein Zitat der ersten Zeile aus Else Lasker-Schülers Gedicht „Weltende“.)

Ist das alles?

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer
Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft.
(Markus 12, 30)

https://www.youtube.com/watch?v=YiTcW3AAa64

„Dude, He brought the pie!“ – Dieser letzte Satz im Video bringt das Ganze auf den Punkt:
Hat Er nicht den Kuchen gebracht?? Wie viel von unserem Leben – von unserer Zeit, unserer Kraft, unseren Gedanken, unserem Geld, unserem Engagement, unserem „Herzblut“ – geben wir Gott, dem wir alles verdanken; und welcher Anteil entfällt stattdessen auf Haus, Autos, Mode, Hobbies, Geldverdienen, Bildung und unser Ego…

Mut und Trost: Jahreslosung 2015

Jahreslosung 2015 (Karin Herberger)

Jahreslosung 2015 (Karin Herberger)

Gott aber, der uns immer wieder neuen Mut und Trost schenkt, helfe euch,
einmütig zu sein, so wie es euch Jesus Christus gezeigt hat. Dann könnt ihr alle wie
aus einem Mund Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und preisen.
Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
(Römer 15, 5-7)

Zum Jahreswechsel

Gott wird dich tragen, drum sei nicht verzagt.
Treu ist der Hüter, der über dich wacht.
Stark ist der Arm, der dein Leben gelenkt.
Gott ist ein Gott, der der Seinen gedenkt.

Gott wird dich tragen, wenn einsam du gehst.
Gott wird dich hören, wenn weinend du flehst.
Glaub es, wie bang dir der Morgen auch graut:
Gott ist ein Gott, dem man kühnlich vertraut.

Gott wird dich tragen durch Tage der Not.
Gott wird dir beistehn in Alter und Tod.
Fest steht das Wort, ob auch alles zerstäubt.
Gott ist ein Gott, der in Ewigkeit bleibt.

Gott wird dich tragen mit Händen so lind.
Er hat dich lieb wie ein Vater sein Kind.
Das steht im Glauben wie Felsen so fest:
Gott ist ein Gott, der uns nimmer verlässt.

 (Fanny Crosby)

Halleluja

Es gibt eine Vielzahl von Versionen von Leonard Cohens Lied „Hallelujah“ aus dem Jahr 1984. Der Text hat eindeutige biblische Bezüge zu David und zu Simson. König David, der zum Lob Gottes Lieder komponierte, sah eines Nachts vom Dach seines Hauses aus die schöne Batseba baden und sandte ihren Ehemann in den sicheren Tod, um seinen Ehebruch mit ihr zu verheimlichen (2 Samuel 11). Simson verlor seine übergroße Kraft, als Delila ihm seine Haare abschnitt, die Zeichen seiner Gottgeweihtheit waren (Buch der Richter, Kapitel 13-16).

„Halleluja“ ist hebräischen Ursprungs und bedeutet „Gelobt sei Gott“. Dem Liedtext zufolge ist es auch inmitten von Schuld und Zweifeln möglich, Gott zu loben. Cohen selber soll über die Bedeutung seines Liedes einmal gesagt haben: „It explains that many kinds of hallelujahs do exist, and all the perfect and broken hallelujahs have equal value.“ / „Das Lied besagt, dass es viele verschiedene Arten von Hallelujas gibt,  und all die perfekten und gebrochenen Hallelujas sind gleich wertvoll.“

Liedtext und Übersetzung finden sich unter Weiterlesen

Stille Nacht

Ich bin als Licht in die Welt gekommen,
damit alle, die mich annehmen,
nicht im Dunkeln bleiben.
(Johannes 12, 46)

Allen Besuchern von St. Petrus Kreativ ein helles Weihnachtsfest
und ein glückliches und gesegnetes und behütetes Neues Jahr!

Keine Plätzchen

Jesus hatte auch keine Plätzchen
Eine kleine Weihnachtsprovokation

Als die Stunde der Niederkunft gekommen war, legte Maria sich in ihr hohes Kissen zurück und wählte entspannt die Nummer der Hebamme, denn es sollte eine Hausgeburt werden. Das Kinderzimmer im dem hübschen Einfamilienhaus in bester Wohnlage erstrahlte schon seit Wochen in zartem Blau. Josef blickte seine Frau lächelnd an und griff selig in die Plätzchendose, denn es war Weihnachten. —

April, April! Alles falsch! War gar keine Hausgeburt! Maria und Josef mussten doch nach Bethlehem, um sich zählen zu lassen. Also noch einmal: Weiterlesen