Was uns eint

Was Jürgen Klopp, Beyonce, Samuel Koch, Mark Wahlberg und Michael Patrick Kelly
gemeinsam haben?

Auf der Website unten können Sie es herausfinden.

PS: Mein persönliches Lieblingszitat von Jürgen Klopp über Kirchen:
“ Schöne Orte, wie ein Vereinsheim, wo man reingeht und trifft die richtigen Leute.“

Video-Statements – Promis Glauben

Last oder Möglichkeit?

Lagerfeuer im Herzen

Wenn ich ein echtes knisterndes, loderndes, wärmendes Feuer haben will, muss ich meine Bequemlichkeit überwinden und ein Feuer anzünden und ständig darauf achten, dass es nicht erlischt. Wenn das Feuer der Leidenschaft für Jesus in meinem Herzen hell brennen soll, muss ich auch etwas dafür tun! Frühmorgens wenn ich aufwache, ist oft nur ein kläglicher Rest des Feuers vom Vortag in meinem Herzen übrig. Mein Herz ist erkaltet und meine Seele noch unbeweglich und steif. Ich habe keine Lust aufzustehen. Die vor mir liegenden Aufgaben erscheinen mir wie eine erdrückende Last. „Eine Mühe war es (z.B. der kommende Tag) in meinen Augen, bis ich hineinging in das Heiligtum Gottes.“  (Psalm 73, 16f)

Aber aus unzähligen guten Erfahrungen weiß ich: Ich muss zuallererst Jesus begegnen, damit er wieder neu ein helles Feuer  in mir entfacht, das mir die richtige Motivation und Kraft für den Tag gibt. Zum Glück sind noch ein paar heiße Kohlenreste vom Vortag übrig. Ich brauche erfahrungsgemäß zwischen 15 und 60 Minuten, bis der Heilige Geist mein Feuer wieder richtig zum Brennen gebracht hat. Das „Holz“, das ich dafür brauche, habe ich mir vorsorglich am Vorabend schon zurecht gelegt. Bei einer frischen Tasse Kaffee lese ich z.B. eine Seite in meinem aktuellen Lieblingsbuch: „Ich bin bei Dir – 366 Liebesbriefe von Jesus“ von Sarah Young – meine Bibel liegt nachschlagebereit daneben. Diese Zeiten der Begegnung baue ich immer wieder je nach Bedürfnis mal kürzer mal länger in meinen Tagesrhythmus verbindlich ein. Erst danach sind wir bereit hinaus zu gehen, Menschen liebend und wertschätzend zu begegnen, als Geliebter Sohn zu dienen.

Aus den vielen Aufgaben sind nun vielversprechende Möglichkeiten geworden, Segen sein zu dürfen. Aus Alltagstrott ein Abenteuer. Aus der Last eine gespannte Vorfreude: „Jesus, welche Werke hast du heute für mich vorbereitet, in denen wir zusammen wandeln werden?“ Je größer und heller das Feuer am Morgen war, umso leichter gelingt es mir während des Tages, das Herzensfeuer am Brennen zu halten, indem ich immer wieder Pausen einlege, um frisches „Brennholz“ nachzulegen. Wenn ich es versäume, wird es schnell dunkel, kalt und ungemütlich. Die Sehnsucht trägt mich zu ihm zurück. Es ist mir zu anstrengend, und meine verbleibende Lebenszeit ist mir zu kostbar, um nur mit einem glimmenden Herzensdocht unterwegs zu sein. Wir lieben und genießen mittlerweile die „Feuerpausen“ beide sehr.

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden möchtest.“  (Augustinus)

Hartmut Weber auf der Blog-Seite von LET = LehrerErmutigungsTreffen

Sehen

 

(Weitere Gemälde von Elke Frommhold unter www.prayer-painting.de)

 

Gründonnerstag

Schon mal wie Petrus im Dunkeln gestanden?
Verwirrt, verzweifelt, hoffnungslos
drinnen der Messias geschlagen, gebunden
alles ein ganz großer Irrtum und die Zukunft schwarz.
Schon mal die schiere Angst erlebt
die sich stetig vor die Verheißung schiebt
und Verrat ins Herz raunt: Ich kenne ihn nicht.

In der Welt habt ihr Angst, hatte Jesus gesagt,
aber ich habe die Welt überwunden.

Wenn schon, denn schon.

(Zu Lynn Austin: Oasenzeiten, Kapitel 7: Die Karwoche)

Palmsonntag heute

Dabei sein am Palmsonntag
bekennende Anhänger Jesu
voller Freude und Begeisterung Jesus zujubeln mit Liedern wie mit Palmzweigen
unsere Bitten und Gebete, unser ganzes Leben Jesus zu Füßen legen wie Mäntel
unsere Hoffnung allein auf Jesus setzen
den Retter, den Heiland und Erlöser, den allmächtigen Herrscher und König.

Aber was, wenn er unsere Erwartungen nicht erfüllt
unsere Gebete nicht erhört
unsere Hoffnungen enttäuscht
unserem Bild nicht entspricht.
Was, wenn der Messias als Opferlamm kommt.
Kreuzigen wir ihn dann auch?

(Zu Lynn Austin: Oasenzeiten, Kapitel 7: Die Karwoche)

Leise

Alles was lange währt, ist leise, lese ich auf der Postkarte.
Seines Friedens wird kein Ende sein, lese ich in der Bibel.
Tatsächlich: Nicht mit Lärm und Getöse
sondern in Stiller Nacht
beinahe unbemerkt
sanftmütiger Friedefürst.
Also nicht nur im Sturm suchen
lauschend in der Stille warten
bis der sichere Frieden kommt
so leise.

Zeit

Dieselben Hände, die die Galaxien in den Himmel gesetzt haben,
wischten auch die Tränen der Witwe und des Aussätzigen ab.°

Und es ist genau dieser Gott, der mit jeder und jedem einzelnen von uns
in dieses weitere geschenkte Jahr geht.

Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaffen haben;
den Mond und die Sterne – allen hast du ihre Bahn vorgezeichnet.
(Psalm 8, 4)

 

°Max Lucado: Minuten für die Ewigkeit, 28. Dezember

24.12.

Und dann, wenn die Gans gegessen ist,
die Geschenke ausgepackt, der Besuch gegangen,
die Kinder im Bett, und der Geschirrspüler leise summt:

Wenigstens einen Moment über das Wunder wundern,
dass dieses ärmliche Baby in dem schäbigen Stall
die Welt retten wird,
Erbarmer, Heiland, Erlöser von uns allen Menschen,
der unsere Schuld und den Tod besiegt,
strahlender Herrscher in Macht in alle Ewigkeit.

Während der Geschirrspüler summt,
einen Moment still werden und anbeten
in dieser heiligen, heiligen Nacht.

Wege und Geschwindigkeiten

Wohin gehen wir in dieser Vorweihnachtszeit,
immer hektischer vielleicht, am Ende erschöpft?
In den Keller, die Weihnachtsdekoration holen;
in den Garten, die Lichterketten aufhängen;
durchs Haus, aufräumen und dekorieren;
in die Geschäfte, Geschenke kaufen;
auf den Weihnachtsmarkt;
zum Friseur;
Weihnachtsbaum kaufen;
neuen Ständer im Baumarkt kaufen;
noch mehr Geschenke kaufen;
Vorräte und Getränke kaufen;
letzte Geschenke kaufen;
noch mehr Vorräte kaufen;
allerletzte Geschenke kaufen;
Gans abholen;
schnell noch das allerallerletzte Geschenk kaufen.
Wohin gehen wir nur in dieser Vorweihnachtszeit,
immer hektischer vielleicht, am Ende erschöpft?

Drei folgten einem Stern,
erwartungsfroh, die Schritte verlangsamend –
stelle ich mir vor – als sie sich dem Stall nähern,
vielleicht innehaltend in der Tür beim Anblick des Kindes,
ehe sie anbetend auf ihre Knie fallen an diesem heiligen Ort.
Welches Gold haben wir für den Gottessohn?