Kürzlich besuchten wir als Mitglieder des Missionskreises1 der St.-Petrus-Kirche unseren einzigen deutschen Partner2: die christliche Drogen-Reha in Mörel bei Neumünster.3
Das folgende Bild mit der hier nicht gut zu erkennenden Überschrift: „Es danken dir, Gott, die Völker, Psalm 67,4“ ziert den Treppenaufgang des Wohnhauses:
Darunter stand Meike, die Frau von Raúl Reyes Martínez, dem Pastor der 1999 gegründeten freien Gemeinde Casa Bet-EL in Neumünster4
Und hier sind beide zu sehen:
Obwohl wir schon mehrfach in Mörel waren, erfuhren wir auch diesmal Neues. Zum einen wurde das Haus durch die fleißige und sachkundige Eigenarbeit seiner männlichen Bewohner – derzeit sind es zehn – äußerlich weiter verschönert; zum anderen berichtete Raúl von einem Heilungswunder an einem Blinden der Casa-Bet-EL-Gemeinschaft. Für ihn wurde längere Zeit anhaltend und intensiv gebetet.
Er und manche seiner Mitbewohner kommen von weit her: aus Lettland, Polen, Bulgarien; Raúl ist Mexikaner. Nicht von ehemaliger Alkohol- und Drogenabhängigkeit betroffen sind mehrere mexikanische Frauen, die unter anderem für das leibliche Wohl sorgen.
Hier sieht man zwei von ihnen, zusammen mit einem Teil der Männer und uns als Besuchern:
Die Atmosphäre war, wie auch bei früheren Besuchen, herzlich und entspannt. Die „Möreler“ fühlen sich wie eine große Familie, und wir taten es mit ihnen. Immer wieder spürbar waren bei den Gesprächen die Dankbarkeit gegenüber Gott und Jesus und die Liebe zu ihnen. Für eine größere Öffentlichkeit soll dies in der ersten Julihälfte durch ein besonderes Event5 zum Ausdruck gebracht werden. Es wäre schön, wenn einige aus unserer Gemeinde daran teilnehmen würden.
1 Brücke zur Mission
2 Wer sind alle fünf?
3 Casa Bet-EL e. V.
4 die Gemeinde
5 David’s Camp
(Beitrag von Hans-Jürgen Caspar)