Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. […..] Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
(Kolosser 1, 15 + 19-20)
Vaterliebe
Als der Sohn beschloss, nach Hause zu gehen
weil er keinen anderen Ausweg wusste
hatte der Vater – wie lange eigentlich schon – an der Tür gestanden
Sehnsucht im Herzen
und Ausschau gehalten nach seinem Kind.
War er unruhig gewesen
hatte sein Herz gebrannt
an jenem Tag, als er den Sohn am Horizont erkannte
auf die eigene Würde pfiff und lief
einfach nur lief
ganz Vater
ganz Liebe
immer nur dem Kind entgegen
bis er den Sohn
ENDLICH
in seinen Armen hielt.
Erfüllte Sehnsucht
Freude unermesslich
was für ein Fest
im neuen Gewand
der Ring war die ganze Zeit
Dein.
SN (nach Lukas 15, 11-24)
Einander Mut machen und stärken
Zum Beispiel indem wir unsere ganz persönlichen Bibeln füreinander öffnen
so wie Marlis Weisensee aus der cgn das getan hat – herzlichen Dank dafür!
(Und übrigens: Wer begeistert ist, aber nicht weiß, was er da sieht, der findet eine Antwort
im Blogbeitrag vom 28.6.2016…)
hin-wenden
„Hat ihn einfach im Gefängnis sterben lassen. Anderen hat er ja angeblich geholfen; Johannes dem Täufer nicht. Aber wen wundert’s; passt doch ins Bild: In einem Stall (!) geboren und am Ende mit den anderen Verbrechern hingerichtet als gerechte Strafe. Zeitlebens hat er sich rumgetrieben mit Kriminellen und Prostituierten. Wunder will er getan haben, dieser Betrüger; Heilungen und so.
Hören Sie mir bloß auf, oder haben Sie schon mal eines erlebt? Aber sich einbilden, er könnte Sünden vergeben und er wäre der „Sohn Gottes“, schon klar. Haben Sie mal nachgelesen, was er alles so gesagt hat? „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ und solche Sachen?
Kein Wunder haben sich die Leute von ihm abgewandt! Nicht therapierbar, nenne ich das.
Und er hat das Ganze ja auch wirklich durchgezogen bis zum Schluss, das zumindest muss man
ihm lassen. Wobei – das Beste von allem ist doch das mit der Auferstehung. Auferstehung!
Ich bitte Sie: Wer glaubt denn so was???“
„Ich kann das einfach nicht begreifen: Warum hat Jesus Johannes nicht geholfen? Und warum greift er heute nicht ein? Schauen Sie sich unsere Welt doch an! Warum macht Gott nicht kurzen Prozess und beendet endlich all das Leid und stoppt all das Böse? Ich meine, er sieht doch, was aus seiner Schöpfung geworden ist, oder? Und er könnte doch helfen, nicht wahr? Sonst wäre er ja nicht allmächtig, und das ist er doch, oder? Oder meinen Sie, er will gar nicht helfen? Das darf ich gar nicht denken, dann wäre er ja nicht gut. Oder aber – wir sind ihm gleichgültig? Das wäre furchtbar! Dann wäre das mit seiner Liebe eine Lüge!
Ich meine, ich würde ja gerne glauben, und eigentlich glaube ich ja auch, aber vielleicht lege ich meinen Glauben besser erst mal eine Weile auf Eis, bis ich wieder klarer sehe. Ich meine, ich kriege das einfach nicht in meinen Kopf, da tut ein bisschen Abstand sicher gut.“
(SN)
Matthäus 11, 6:
Selig ist, wer sich nicht an mir ärgert. (Luther-Übersetzung)
Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt. (Einheitsübersetzung)
Freuen darf sich, wer nicht an mir irrewird. (Gute Nachricht)
Glücklich ist der zu nennen, der sich nicht von mir abwendet.
(Neue evangelistische Übersetzung)
Und was geht Ihnen durch Herz und Sinn, wenn Sie Monika Backofs
Predigt „Hast Du mich überhaupt noch lieb“ (23.10.2016) hören?
Ta-ta!!!
Dieser großformatige, wunderbar farben- und formenfrohe Elefant, der beim „größEr – MalTreffen“ Anfang dieses Monats in kleiner, aber fröhlicher Runde feierlich enthüllt wurde, ist nicht etwa irgendein Elefant, sondern: der erste Beitrag zum „Und noch größer“ – Projekt!!!
Was Annamarié Prey beim MalTreffen über die Entstehung und über die persönliche Bedeutung ihres Gemäldes berichtete, hat sie auf unsere Bitte hin nochmal für diesen Blog zusammengefasst. Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag!
„Vor einigen Wochen hörte ich (als Hintergrund des „Und noch größer“ – Projekts anlässlich der Zelttage im nächsten Jahr) die Geschichte von den blinden Männern, die zu einem Elefant geführt wurden, um auf ihre Art zu beschreiben, wie das Tier ist. Sie mussten ihre Hände auf den Elefant legen und einfach tasten. Weil sie aber in ihrer Blindheit unterschiedliche Wahrnehmungen tasteten, kamen sehr unterschiedliche Beschreibungen dabei heraus. Für den einen war das Gefühl kratzig, für einen anderen wiederum sanft und wollig, ein anderer beschrieb das Tier als stark und groß, usw. usw.
Als ich diese Geschichte hörte, wurde mir spontan klar, dass ich einen Elefant malen möchte, um zum Ausdruck zu bringen, welch unterschiedliche Aspekte Gott in meinem Leben hat bzw. dass Gott für jeden von uns unterschiedlich erfahrbar ist. Mit den einzelnen aufgemalten Symbolen habe ich versucht darzustellen, dass Er unser Zuhörer ist (siehe das Ohr), wenn wir mit Ihm reden oder zu Ihm beten; Er ist da, wenn es um uns herum stürmt (dunkle Wolke); mal lächelt Er uns einfach zu aus großem Verständnis (das lachende Gesicht); Er ist Liebe (die Herzchen); Er ist der stille Tröster (eine Träne); Er ist unser Heiland (eine genähte Wunde); Er ist zu finden in der Natur (Kornähre), usw. usw.
Zuletzt war mir wichtig anzudeuten, dass wir stets im Glauben vorwärts gehen sollen, auch wenn es „blitzt“ (weiße Sterne) um uns herum.
Ich hoffe sehr, zum Ausdruck gebracht zu haben, dass wir – auch wenn wir von Mensch zu Mensch so unterschiedlich sind und somit Gott auch unterschiedlich erfahren – alle gemeinsam von Seiner großen Liebe getragen werden.“
(Annamarié Prey)
Das Brüllen des Löwen
“Aslan is a lion – the Lion, the great Lion.“
„Ooh“ said Susan. „I’d thought he was a man. Is he – quite safe? I shall feel rather nervous about meeting a lion…“
„Safe?“ said Mr Beaver. „Who said anything about safe? Course he isn’t safe. But he’s good. He’s the King, I tell you.”
(aus C. S. Lewis: Der König von Narnia)
Wer hat gesagt, dass Gott lieb ist und harmlos?
Er ist natürlich nicht lieb und harmlos. Aber er ist gut und barmherzig.
Er ist der allmächtige König.
Dringliche Einladung zum Brüllen des Löwen.
Als Schatz vergraben
Herzlichen Dank für diesen eingesandten Beitrag, der uns teilhaben lässt an einer ganz besonderen Studienfahrt – und uns vielleicht neu über den Wert von Bibeln nachdenken lässt…
„Liebe Leserinnen und Leser des St.-Petrus-Kreativ-Blogs!
Kürzlich nahmen meine Frau und ich an einer Studienreise nach Armenien teil.
Von allen christlichen Ländern ist es das älteste. Bereits im Jahre 301 wurde das Christentum durch den damals regierenden König zur Staatsreligion erhoben, nachdem dieser durch den Heiligen Gregor mit dem Beinamen „der Erleuchter“ bekehrt worden war.
Rund hundert Jahre später war es der Mönch Mesrop Maschtoz, der den Armeniern ein
eigenes Alphabet schuf, welches bis heute in Gebrauch ist. An ihn erinnert dieses stilisierende Monument vor einem
der wichtigsten Gebäude in der armenischen Hauptstadt Jerewan: dem Matenadaran
(zu deutsch „Bibliothek“).
Es enthält eine äußerst wertvolle Handschriftensammlung mit Jahrhunderte alten, vornehmlich religiösen Themen. Handgeschriebene und kolorierte Bibeln und andere, meist auf Pergament geschriebene Texte wurden nicht nur in den Klöstern aufbewahrt, sondern auch in gläubigen Familien. Dort galten sie als das Kostbarste, was es gibt, und wurden ehrfurchtsvoll von Generation zu Generation weitergegeben. Weiterlesen
Interessante Frage
Mit welcher der dargestellten Figuren kann ich mich am ehesten identifizieren und welche ist mir fremd? So lautete eine Frage bei den „Exerzitien im Alltag“, die vor kurzem in unserer Gemeinde begannen.
Über Rembrandts großformatiges Ölbild (262 x 206 cm!) „Die Rückkehr des verlorenen Sohnes“ wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht viel mehr, als dass man auf die unterschiedlichen Hände des Vaters achten soll (Frauenhand und Männerhand). Bei all den Figuren auf dem Bild – finden Sie alle sechs? – also eine interessante Frage…
Wenn Sie diese Frage auch für sich persönlich beantworten möchten, finden Sie das Gemälde unter diesem Link: Verlorener Sohn.
Und zwei vielleicht hilfreiche Zitate aus der sich anschließenden Bildinterpretation können Sie hier lesen: Weiterlesen
Deutliche Worte…
… auf meinem Nachttisch im Hotelzimmer, zu lesen im Vorwort der Gideon-Bibel,
die ich dort fand:
DIE BIBEL zeigt den Willen Gottes, die Situation des Menschen,
den Weg zum ewigen Leben, das Schicksal des Sünders
und die Freude des Glaubens.
Ihre Lehren sind göttlich, ihre Gebote bindend
und ihre Berichte wahr.
Lesen Sie darin, um die ewige Wahrheit kennen zu lernen.
Glauben Sie ihr, um für immer gerettet zu werden,
und leben Sie danach!
Die Bibel gibt Antwort auf Lebensfragen,
Trost und Hilfe in Not und wahren Frieden.
CHRISTUS ist das großartige Thema der Bibel,
unsere Errettung ihr Plan und die Verherrlichung Gottes ihr Ziel.
Gottes Wort soll unser Denken erfüllen,
uns leiten und unsere Schritte lenken.
Lesen Sie in der Bibel aufmerksam, regelmäßig und betend!
Man findet in ihr den Weg zu dem lebendigen Gott.
Der Verantwortung gegenüber den Aussagen der Bibel kann sich keiner entziehen.
So bitten wir nun an Christi statt:
Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Korinther 5, 20)
Grillfleisch nicht
….. dafür aber Reiter auf schweren Elefanten, Galeeren-Sklaven und Segel im Wind – wenn Sie die Predigt vom 4.9.2016 noch nicht gehört haben oder noch einmal hören möchten, dann klicken Sie gerne hier: „Leben im Geiste Gottes“ (Pastor Cornelius van der Staaij)
Und weil der Ort des Geschehens ja unser Herz ist, hier noch zwei Wölfe:
Der alte Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. „Bitte erzähl mir eine Geschichte.“ Der Alte wartete einen Augenblick, schaute in die lodernden Flammen, und begann zu erzählen: „Mein Junge, dein Leben wird voller schwieriger Prüfungen sein. Aber vergiss dabei niemals, auf dein Herz zu achten. Denn in deinem Herzen leben zwei Wölfe, die miteinander kämpfen. Der eine ist böse und grausam, das ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, der Gier und der Lüge. Er bringt dir viel Leid und Schmerz und kann dich ins Unglück stürzen. Der andere ist gut und mitfühlend, es ist der Wolf des Lichts, des Mutes, der Liebe und der Wahrheit. Er bringt dir Freude und zeigt dir den rechten Weg.
Jede Nacht kämpfen die beiden Wölfe gegeneinander und versuchen, sich an die Kehle zu gehen. Jede Nacht tobt ein unerbittlicher Kampf in deinem Herzen.“
„Bitte erzähl weiter. Welcher der beiden Wölfe wird gewinnen, der gute oder der böse?“
Der Alte wartete einen Augenblick, bis sein Enkel die Spannung kaum noch aushalten konnte.
Er blickte den Knaben liebevoll an: „Siegen wird der Wolf, den du fütterst …“
(nacherzählt von Rainer Haak auf seinem Blog www.GlaubensSplitter.com)
Mehr als alles hüte dein Herz.
(Sprüche 4, 23)